Nettes Video von einem Pocketship

Ich habe längere Zeit nichts geschrieben. So manch einer hat schon gedacht, das Projekt sei eingeschlafen. Ist es aber nicht. Für die Zwischenzeit möchte ich ein sehr schönes Video einbinden, das ich dieser Tage auf Youtube gefunden habe.

Probleme mit dem Kiel

Nach dem Einfügen von Distanzleisten in den Schwertkasten nun auch die Außenseiten mit Epoxid gestrichen

Mit dem Kiel hatte ich ein großes Problem, der beinahe zum kompletten Neubau geführt hätte. Das ist besonders ärgerlich, weil auch der Kielkasten bereits verleimt ist. Noch weit, weit vor der Fertigstellung des Schiffchens kommt es also zu den ersten einschneidenden Rückschritten.

Pfusch am Bau

Hat mir ein guter Freund mitgebracht. Ich hoffe, das trinken wir zum Schluss gemeinsam.

Wenn man sich viele Blogs zum Bau des Pocketships, aber auch anderer Boote anschaut, dann hat man immer das Gefühl des Perfektionismus. Alles scheint glatt zu gehen, Fehler werden nicht gemacht. Anfangs hat mich das beeindruckt, heute ahne ich: die Kollegen Hobby-Bootsbauer (und auch Profis und Halbprofis) sprechen nur nicht darüber.

Vom notwendigen Werkzeug

Holzhammer und Stechbeitel, beispielsweise zum Abheben überschüssigen Bleis

Bei Monty Pythons „Ritter der Kokusnuss“ werden König Artus und seine Mannen noch aufgefordert, einen Baum „mittels eines Herings“ zu fällen. Auch MacGyver wäre sicherlich in der Lage gewesen, das Pocketship nur mit Hilfe einer halben Alditüte und einer abgebrochenen Zahnbürste zu bauen.

Schäften — gar nicht so schlimm

Vier Platten in 6 mm Stärke mit 50 mm Abstand ausgerichtet und mit Schraubzwingen fixiert

Wer nach einem Bausatz baut, bekommt Platten mit einer sauber gefrästen Puzzleverbindung. Wer nur nach dem Plan baut und alles selbst schneidet, kommt um das Schäften nicht herum. Hierbei werden Plattenteile angeschliffen und durch eine Epoxidverklebung verlängert.

Kiel und Schwert – viel Bastelei und wenig Boot

Innenseiten des zukünftigen Schwertkasten

Ausgerechnet am euphorischen Baubeginn heißt es: tieeeef Luftholen. Denn bis es überhaupt einmal auch nur den Anschein eines Bootes bekommt, muss recht viel Bastelarbeit für den Kiel, den Ballast und das Schwert aufgewendet werden.

Automatische Übersetzung für dieses Blog

Das Pocketship wird auf der ganzen Welt gebaut, überall interessieren sich Menschen dafür. An den Statistiken meiner Website kann ich sehen, dass Zugriffe aus vielen Ländern der Erde erfolgen. Es freut mich, dass neben allem Trennenden so ein kleines Projekt Menschen verbinden kann.

Cradle oder auch Mallen sind fertig

Das fertige Cradle auf Rollen

Laut Bauplan wird eigentlich erst der Kiel gebaut. Da ich aber noch auf das Bootssperrholz warte, habe ich ich mir eine Platte einfaches Bausperrholz in 18 mm besorgt, um schon einmal die Bauform, im Handbuch Cradle genannt, herzustellen. Im Deutschen wäre wahrscheinlich die Bezeichnung Mallen richtig.

Die Baupläne für das Pocketship sind da!

Einer von sieben Bauplänen für das PocketShip

Das umfangreiche Handbuch habe ich schon einige Monate, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Vor wenigen Tagen sind nun auch die Baupläne für das Pocketship eingetroffen. Es handelt sich um sieben bis zu sechs Meter lange Drucke in Originalgröße, was das Übertragen auf die Sperrholzplatten einfach macht.

Von der Qual der Wahl

Es bleibt beim Pocketship von Chesapeake Light Craft

Vielfalt und die Freiheit der Wahl sind ansich eine ganz wunderbare Sache. Problematisch wird es dann, wenn die Auswahl groß ist und noch schlimmer, wenn man sich bei der Durchsicht von immer neuen Möglichkeiten verleiten lässt.